Eingewöhnung

 

 

Die Eingewöhnungszeit ist bei kleinen Kindern eine entscheidende Phase, in der zwischen Kindern und den Betreuungspersonen eine Vertrauensbasis geschaffen wird. Die Bedürfnisse eines Kleinkindes sind in dieser Hinsicht anders als die eines Kindes im Kindergartenalter.

Kinder bis zum dritten Lebensjahr brauchen viel Zeit um sich einzuleben, da sie in dieser Entwicklungsphase meistens noch nicht in dem Zeitfenster sind, in dem sie sich für soziale Beziehungen interessieren. Sie sind sehr sensibel und haben noch nie eine emotionale Trennung von ihren Eltern erlebt.

Auch bei Kindern im Kindergartenalter sollte eine Eingewöhnungsphase eingeplant werden, die in der Regel jedoch kürzer ausfällt.

Damit der Start in die Tagespflege für alle eine positive Erfahrung wird, gewöhnen wir die Kinder langsam an uns und an die neue Umgebung.

 

 

 

 

Ablauf der Eingewöhnung

 

Sobald Sie sich entschlossen haben, Ihr Kind bei uns in Betreuung zu geben, können wir mit der Eingewöhnung beginnen.

 

               Den ersten Tag verbringen die Kinder gemeinsam mit einem Elternteil bei uns,

um die Umgebung und die Räumlichkeiten mit ihrer Bezugsperson erkunden

zu können.

 

In den folgenden Tagen sollte während der Besuchszeit ein Elterteil anwesend

sein, um dem Kind emotionalen Rückhalt und Sicherheit geben zu können.

Die Bezugsperson des Kindes sollte sich dabei passiv verhalten. Die

Tagesmutti wird langsam versuchen, eine Beziehung zum Kind aufzubauen.

Die Betreuungszeit für die Eingewöhnung liegt bei täglich 1 ½ bis 2 Stunden, um das Kind nicht zu überfordern.

 

Schritt für Schritt wird die Zeit mit den Eltern bei der Tagesmutti verringert. Dabei stehen die Bedürfnisse des Kindes im Vordergrund. Die Kinder verbringen immer mehr Zeit ohne die Eltern bei Tagesmutti und die Anwesenheit wird langsam auf das gewünschte Maß ausgedehnt.

 

 

Grundsätzlich ist die Eingewöhnungsphase individuell und richtet sich nach den Bedürfnissen des Kindes. Wir empfehlen, sich für diese Phase viel Zeit zu nehmen, um dem Kind und auch sich selbst diesen Schritt zu erleichtern.